K.-H. Zillmer-Verlegerpreis
Der K.-H. Zillmer-Verlegerpreis würdigt Personen des literarischen Lebens, die sich durch besonders mutige und weitreichende Entscheidungen und großen persönlichen Einsatz um die Literatur verdient gemacht haben. Stifter ist der 2013 gestorbene Hamburger Diplom-Ingenieur Karl-Heinz Zillmer. Vergeben wird der Preis von der 1994 gegründeten Karl-Heinz Zillmer-Stiftung unter dem Dach der Hamburgischen Kulturstiftung.
Die mit 20.000 Euro – früher 10.000 Euro – dotierte Auszeichnung wird alle zwei Jahre vergeben. Über die Preisvergabe entscheidet eine Jury, bestehend aus Tobias Becker (Der Spiegel), Dr. Antje Flemming (Behörde für Kultur und Medien), Lucy Fricke (Autorin), Prof. Dr. Rainer Moritz (Literaturhaus Hamburg), Birgit Politycki (Politycki & Partner) und Stephan Samtleben (Buchhandlung Samtleben).
2024 ging die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung an Zoë Beck und Jan Karsten, die 2013 in Hamburg den Verlag CulturBooks für internationale Gegenwartsliteratur gründeten. Im Rahmen der Preisverleihung Preisverleihung im Literaturhaus Hamburg am 11. November 2024 gaben sie einen Einblick in das Verlagsprogramm, das den Fokus auf starke, oft preisgekrönte literarische Stimmen aus aller Welt legt. Kultursenator Carsten Brosda sprach ein Grußwort, die Laudatio hielt Verleger Leif Greinus (Preisträger 2022).
1994 von Karl-Heinz Zillmer ins Leben gerufen, feierte der K.-H. Zillmer-Verlegerpreis in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum würdigten Weggefährt*innen wie die ehemalige Literaturhaus-Leiterin und Kultursenatorin Christina Weiss, Jurymitglied Stephan Samtleben, der Leiter des Literaturhauses Rainer Moritz sowie die Preisträger*innen Josef Kleinheinrich (1996), Stefan Weidle (2000), Heinrich von Berenberg (2010) und Katharina Picandet vom Kollektiv der Edition Nautilus (2018).
Bisherige Preisträger*innen
2024: Zoë Beck, Jan Karsten/CulturBooks
2022: Leif Greinus/Voland & Quist
2020: Dirk Rehm/reprodukt
2018: Katharina Bünger, Katharina Florian, Franziska Otto, Katharina Picandet und Klaus Voß/Edition Nautilus
2016: Jörg Sundermeier/Verbrecher Verlag
2015: Daniel Beskos und Peter Reichenbach/mairisch Verlag
2012: Dr. Andreas Rötzer/Matthes & Seitz
2010: Heinrich von Berenberg/Berenberg Verlag
2008: Jürgen Christian Kill/Liebeskind Verlag
2006: Michael Zöllner/Tropen Verlag
2004: Ulrich Keicher/Ulrich Keicher Verlag
2002: Urs Engeler/Urs Engeler Verlag
2000: Stefan Weidle/Weidle Verlag
1998: Johann P. Tammen/Die Horen
1996: Dr. Josef Kleinheinrich/Kleinheinrich Verlag
1994: Katharina Wagenbach-Wolff/Friedenauer Presse
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